Heizöl oder andere Verbrauchsgüter mit Vorrat (STWE - Stockwerkeigentum)

Zur buchhalterischen Behandlung von Verbrauchsgütern mit Vorrat unterstützt LIMMOBI grundsätzlich zwei Varianten.

1. Der Wert des Vorrats wird in der Bilanz geführt. Der Verbrauch wird per FIFO berechnet.
2. Einkäufe werden direkt als Verbrauch gebucht. Der Wert des Vorrats wird in der Bilanz ignoriert.

Im allgemeinen empfehlen wir die Variante 1. Falls es keine Eigentümerwechsel erwartet werden oder Ungenaugigkeiten bezüglich Preisschwankungen von den Eigentümern akzeptiert werden, könnte allenfalls die Variante 2 interessant sein.

1 - Der Wert des Vorrats wird in der Bilanz geführt

Bei dieser Variante wird der Vorrat in der 13er Kontengruppe geführt und bei der Betriebskostenabrechnug wird der Verbrauch auf ein Aufwandskonto der 45er Kontogruppe gebucht.

Dies hat folgende Vorteile:

• Die Eigentümer haben die volle Transparenz bezüglich des Vorrats und dessen Wert
• Durch die First-in-first-out Berechnungsmethode (FIFO), wird buchhalterisch der älteste Vorrat zuerst verbraucht. Dies erlaubt bei Eigentümerwechseln eine klar definierte Festlegung des Verbrauchs und eine faire Behandlung des Werts des Vorrats.

Konfigurieren Sie einen Kostentreiber wie folgt:

WICHTIG: Die Einkäufe werden bei dieser Variante auf das Konto in der 13er Kontogruppe gebucht. 

2 - Einkäufe werden direkt als Verbrauch gebucht

Bei dieser Variante erscheint der Vorrat in der Bilanz nicht. Diese Variante erlaubt weder eine genaue Festlegung der Kosten des Verbrauchs in einer Periode, noch eine klare Definition des Werts des Bestand zum Ende einer Abrechnungsperiode. Diese Variante ist generell einfacher und hat die Vorteile:

• Braucht keine Abschlussbuchung für den Verbrauch
• Beim Einbuchen der Lieferantenrechnung muss nur der Betrag erfasst werden. Die Menge wird ignoriert.

Konfigurieren Sie einen Kostentreiber wie folgt:

WICHTIG: Die Einkäufe werden bei dieser Variante direkt auf das Konto in der 45er Kontogruppe gebucht.